Die Schützengräben in Teis / Villnöß

UNSER DORF UND DER GROSSE KRIEG

Im Gelände um Teis findet man – teilweise freigelegt, teilweise versteckt – vom Talgrund bis hinauf auf die „Haube“ auf 1.260 Meereshöhe alte Mauern, Gräben und Kavernen. Es sind die verbliebenen Zeugen einer weitläufigen Verteidigungsanlage.

Angesichts des drohenden Eintritts Italiens in den Ersten Weltkrieg ließ Österreich-Ungarn nicht nur in Grenznähe Verteidigungsbauten errichten bzw. verstärken, sondern auch an mehreren strategisch bedeutsamen Stellen im Hinterland.

Eine solche „2. Verteidigungslinie“ stellte die „Sperre Klausen“ dar: Diese sollte ein allfälliges Vordringen italienischer Truppen in das Eisacktal aus dem Bozner- oder Dolomitenraum verlangsamen oder gar aufhalten.

Die Arbeitsgruppe Schützengräben Teis hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Bau der Schützengräben näher zu erforschen, wichtige bauliche Objekte zu konservieren und die Anlagen für die Bevölkerung zugänglich zu machen.

Auf dieser Webseite möchte die Arbeitsgruppe die Erkenntnisse einer breiteren Öffentlichkeit vermitteln und sie an den teilweise überraschenden Entdeckungen teilhaben lassen. Wir möchten alle dazu einladen, sich mit der Geschichte der Schützengräben vertraut zu machen, die weitläuigen Anlagen zu besichtigen und zu ihrem Erhalt beizutragen.